In den Fahrwerken käuflicher Sportmotorräder ist
faszinierende Technik verbaut. Selbst simpel
konstruierte Bikes haben Federelemente die
sich in mehreren Parametern einstellen
lassen. Entsprechend wichtig ist es, zu
wissen, welche Einstellung welchen Effekt
bewirkt. Begriffe wie Federrate und
Federvorspannung oder Viskosität,
Druckstufe, Zugstufe, Progressivität,
Negativfederweg, High- und
Lowspeeddämfung können schnell verwirren.
Um sich mit einem unbekannten Motorrad
vertraut zu machen oder wenn
Fahrwerkskomponenten geändert wurden,
ist es sinnvoll, die vom Hersteller
vorgesehene Grundeinstellung zu wählen
und für sich selbst schrittweise das
passende Setup zu erarbeiten.
Die Wartung von Federelementen ist
bei Straßenmotorrädern im
Inspektionsumfang kaum vorgesehen.
Wie so oft ist der Grund, daß die
Marketingabteilungen der Hersteller bei den
Inspektionskosten gegenüber der Konkurenz gut
dastehen wollen. Techniker wissen aber, daß Öl altert,
Dichtungen verhärten und Gleitbuchsen verschleissen.
Fahrwerkstechnik