Die Zeit als Synchronuhren und Stroboskoplampe als HighTechWerkzeuge galten ist vorbei. Die Elektronik hat besonders in den letzen fünfzehn Jahren die Entwicklung der Motorradtechnik geprägt. War früher die Spitzenleistung des Motors das Hauptargument für Sportlichkeit, spricht man heute auch über Fahrbarkeit und Traktion. Fahrwerksparameter werden in Echtzeit angepasst. Realisierbar ist das nur mit leistungsfähigen Steuer- und Regelsystemen.Die Grafik zeigt welche Elemente für die Traktionskontrolle zusammenspielen(<-- mousover)
Wir zeigen hier die wichtigsten Sensoren und Aktoren für die Motorsteuerung. Steigende Anforderungen an die Effizienz der Verbrennung verlangt nach immer umfangreicherer Erfassung von Istwerten und daraus folgender Optimierung der Steuergrössen.
Wenn Fehler auftretenOhne Diagnosegeräte ist eine Fehlersuche kaum möglich. Doch nur im günstigsten Fall zeigen diese eine Fehlfunktion mit “Namen und Adresse” direkt an. Wenn beispielsweise defekte Sensoren immernoch Werte liefern kann ein Computer oft nicht erkennen, ob diese plausibel sind. Eine Fehlermeldung im Fahrzeugcockpit oder beim Auslesen des Fehlerspeichers wir so nicht angezeigt. Hier kommt der Faktor Mechaniker ins Spiel. Sensorsignale und Abläufe in Steuer- und Regelkreisen zu erfassen, und sie richtig zu interpretieren, ist die eigentliche Herausforderung bei der Fehlersuche.